Materialien & Funktionen

Continuum hat sich auf die Herstellung von Automatik- und Quarzuhren spezialisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Auswahl der besten Materialien. Gleichermaßen wichtig ist und auch der Einsatz neuster technischer Errungenschaften unserer Zeit. Damit Sie besser nachvollziehen können, was diese Continuum Leitprinzipien tatsächlich verkörpern, finden Sie auf dieser Seite detaillierte Erläuterungen zu den Materialien und Funktionen, welche essentielle Bestandteile einer Uhr mit hoher Qualität und Funktionalität darstellen.

LEDER

Leder ist ein natürliches Material, das sich der Mensch schon seit Jahrtausenden zu Nutze macht. Durch die traditionelle Herstellung, die Gerberei, entsteht ein widerstandsfähiges und trageangenehmes Material mit überzeugender Optik. Trotz des technischen Fortschritts wird Leder heute noch größtenteils manuell hergestellt. Die aufwändige Verarbeitung kann bis zu 300 verschiedene Prozesse beinhalten. Nach Ablauf dieser Prozesse wird das Leder auf die richtige Größe und Dicke zugeschnitten und weiteren Behandlungen unterzogen um es perfekt für seine Bestimmung vorzubereiten. Damit Continuum Uhren Ihnen den bestmöglichen Tragekomfort erlauben und Ihnen ein Leben lang erhalten bleiben achten wir ganz besonders auf die Trageeigenschaften und die Widerstandsfähigkeit des von uns verwendeten Leders.

LUMINA

Zu Beginn der Geschichte der Armbanduhr mussten Uhrmacher besondere Kreativität an den Tag legen, um es den Menschen zu ermöglichen, die Uhrzeit auch bei Dunkelheit ablesen zu können. Die kurioseste Lösung war die Herstellung von Uhren ohne Ziffernblatt, damit die Stellung der Zeiger ertastet und somit die Uhrzeit festgestellt werden konnte. Ein Wandel zeigte sich erst während des Ersten Weltkriegs mit der Entdeckung des fluoreszierenden Radiums. Schon bald aber musste das hoch radioaktive Radium aus gesundheitlichen Gründen für das neu entdeckte Tritium Platz machen, welches sich allerdings auch als radioaktiv erwies. Superluminova ist das Material, das heute verwendet wird, um die Zeiger einer Uhr bei Dunkelheit leuchten zu lassen. Es besitzt identische Leuchteigenschaften wie das Tritium, ist allerdings nicht radioaktiv und daher gesundheitsunschädlich.

HANDAUFZUG

Bei mechanischen Uhren mit Handaufzug wird die Zugfeder des Automatikuhrwerks von Hand gespannt, um die Uhr weiter am Laufen zu halten. Früher wurde hierzu ein kleiner Schlüssel verwendet, welcher heutzutage durch den Kronenaufzug abgelöst wurde.

MONDPHASEN

Die Mondphase gibt Ihnen Informationen über die Erscheinungsform des Mondes. Innerhalb eines Mondmonats (29,5 Tage) erscheint der Mond als Vollmond, abnehmender Mond, Halbmond, Neumond und zunehmender Mond. Diese Erscheinungsbilder kennt man auch unter dem Begriff Mondphasen. Auf einigen unserer Uhren finden Sie eine kleine Schaltfläche, welche Ihnen die aktuelle Mondphase anzeigt.

GANGRESERVE

Die Gangreserve ist das Energiepotenzial bei Automatikuhren, d.h. bei mechanischen Uhren. Die Gangreserve gibt Auskunft darüber, wie lange die Uhr noch läuft, bis sie stehen bleiben würde, bzw. wann diese wieder aufgezogen werden muss. Bei elektronisch betriebenen Uhren erübrigt sich dies, da hier kein Aufziehen der Uhr zur weiteren Inbetriebnahme notwendig ist.

GANGGENAUIGKEIT

Unter Ganggenauigkeit versteht man die Eigenschaft einer Uhr, möglichst präzise die Zeit anzuzeigen. Da eine hundertprozentige Ganggenauigkeit von keiner Uhr erreicht werden kann gibt es diverse Normen, die eine Uhr einhalten muss, um einer bestimmten Ganggenauigkeitskategorie anzugehören. Bei Quarzuhren liegt der Spielraum zum Beispiel bei einer Ungenauigkeit von +/- 30 Sekunden im Monat. Die Ganggenauigkeit kann durch verschiedene Einflüsse wie Temperatur, Luftdruck und Trageverhalten beeinflusst werden. Bei Automatikuhren ist die Ganggenauigkeit i.d.R. höher als bei Quarzuhren. Continuum Automatikuhren sind mit einem Präzisionswerk ausgestattet welche eine hohe Ganggenauigkeit versprechen.

EDELSTAHL

Edelstahl ist eine Stahlsorte mit besonderen Reinheitsgraden. Alle Modelle von Continuum werden mit Edelstahl hergestellt. Es handelt sich um einen nicht rostenden, weitestgehend säurebeständigen Stahl mit sehr geringem Kohlenstoffgehalt. Diese Eigenschaften machen den Edelstahl zum perfekten Material für robuste, qualitativ hochwertige Armbanduhren wie die von Continuum.

Wasserdichtigkeit

Die Wasserbeständigkeit ist keine konstant bleibende Eigenschaft, da die Dichtungen einem natürlichen Verschleißprozess unterliegen. Die für jede Uhren angegebene Wasserbeständigkeit (s. Gehäuseboden) bezieht sich auf den Zeitpunkt der Auslieferung. Lassen Sie die Uhr daher regelmäßig durch einen Uhrmacher auf ihre Wasserbeständigkeit hin überprüfen. Dies sollte in der Regel jährlich erfolgen bzw. halbjährlich, wenn die Uhr zum Tauchen verwendet werden soll. Die Wasserbeständigkeit einer Uhr ist in der Norm DIN 8310 geregelt. Der unten aufgeführten Tabelle können Sie entnehmen, welche Tätigkeit mit welcher Norm erlaubt ist. Beachten Sie bitte, dass sich die Angaben nur auf den statischen Wasserdruck beziehen, durch schnelle Bewegungen im Wasser oder Aufschlagen auf der Wasseroberfläche, kann der dynamische Wasserdruck den höchst zulässigen Druck überschreiten. Bei der Benutzung Ihrer Uhr im Wasser achten Sie bitte auch darauf, dass alle Kronen, sofern vorhanden, gut verschraubt sind. Betätigen Sie niemals die Drücker Ihrer Uhr unter Wasser, da sonst unweigerlich Wasser in das Gehäuse eindringt und das Werk dadurch beschädigt wird. Zum Gerätetauchen sollten grundsätzlich nur Uhren verwendet werden, die bis 20 ATM wasserbeständig sind. Bei Nichtbeachtung der vorherigen Hinweise entfällt jeglicher Garantieanspruch! Hier noch ein Tipp von uns: Falls Wasser in Ihre Uhr eingedrungen ist, bringen Sie die Uhr bitte sofort zu einem Uhrmacher, damit das Werk ausgebaut, getrocknet und gesäubert werden kann. Andernfalls kann das Werk rosten und somit in seiner Funktion beeinträchtigt werden.